Reformierte Nachrichten
13. November 2001 / 17:00:26
S C H W E I Z (SYNODE): Mit grosser Mehrheit hat die
Synode der Evangelisch-reformierten Kirche im Kanton Solothurn am
Samstag in Däniken ihren Austritt aus dem Verband der
evangelisch-reformierten Synoden des Kantons auf Ende 2002
zugestimmt. Der Verband wird damit aufgelöst. Vier Synodalräte
(Exekutive) sind zurückgetreten und nur zwei Ersatzleute gewählt
worden.
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Anstelle des Synodalverbands wird die Kirche im Kanton (unterer
Kantonsteil) im Laufe des nächsten Jahres zusammen mit der
Bezirkssynode Solothurn (oberer Kantonsteil, welcher der Berner
Kirche angeschlossen ist) ein Sachwaltergremium bilden. Dieses
wird paritätisch besetzt sein und den Finanzausgleich an die
kantonale reformierte Kirchenorganisation regeln. Die Kirchen
Bern-Jura prüfen jetzt gemäss dem Informationsbeauftragten
Hermann Battaglia, «wie der Bezirkssynode Solothurn eine grössere
Autonomie erteilt werden könnte».
Aus Mangel an Kandidaten gelang es der Synode nicht, das Amt
ihres zurückgetretenen Präsidenten Walter Bammerlin neu
besetzen. Auch für den Synodalrat (Exekutive) konnten für vier
ausgetretene Mitglieder nur zwei Ersatzleute gefunden werden:
Hans von Ah aus Olten und Markus Leuenberger aus Obergösgen.
Weiter haben die Synodalen einem neuen Logo in rot und weiss für
die Kirche im Kanton Solothurn zugestimmt. Die Website www.ref-so.ch
mit dem neuen Logo auf der Homepage soll auf Ende November
fertiggestellt sein. Im Budget 2002 wurden Projektkredite von 10
000 Franken gekürzt, damit die Gemeidebeiträge reduziert werden
können.