Leserbrief:
Als ehemalige Aktuarin und Kassierin beim Kantonalverband
reformierter Frauen des Kantons Solothurn habe ich während
Jahren erfahren, wie viele positive, kreative Kräfte sich unter
diesem kantonalen «Frauen-Dach» entwickelt haben, zum andern
aber auch, wie sehr ein kantonaler Ansprechpartner fehlte. Unsere
Anliegen müssen bis heute aufwendig und kompliziert mit drei
Ansprechpartnern abgewickelt werden. Wagen wir den längst überfälligen
Schritt zu einer eigenen solothurnischen reformierten
Kantonalkirche! Damit kann gleichzeitig auch nach aussen hin die
notwendige und erwünschte Beziehung zu den staatlich-politischen
Instanzen gewährleistet werden.
Am 10. Juni stimme ich: Ja für eine Kantonalkirche.
Priscilla Grob-Gelzer, Solothurn
© Solothurner Zeitung / NMZ; 2001-05-19; Seite 25a